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World > Germany > Frankfurt-am-Main
Stadtführer Frankfurt-am-Main
Überblick
Allgemeine Informationen
Frankfurt am Main gehört zu einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkten Europas. Gelegen im hessischen Teil Westdeutschlands zeigt sich die Stadt mit einem facettenreichen Gesicht im Bereich Kultur und Attraktionen. Aber auch das Businessleben, wie zum Beispiel Messen und Börse gehört zu Frankfurt’s Image. Der Kontrast zwischen Moderne und Altertümlichkeit könnte nicht größer sein: Die Wolkenkratzer Frankfurt am Mains sind die höchsten Europas und charakteristisch für die Stadt. Nicht umsonst wird die kleinste Metropole der Welt, mit ihren 650 000 Einwohnern, auch oft „Mainhatten“ genannt. Die mittelalterliche Altstadt hingegegen reizt mit einem romantischen Ambiente. Ein Drittel der Einwohner Frankfurts sind ausländischer Herkunft. Das macht die Metropole sowohl individuell und lebendig als auch zu einem multikulturellen Melting Pot. Bei den zahlreichen Straßenfesten und Open Air Veranstaltungen herrscht oft internationales und südländisches Flair. Frankfurt am Main strahlt sowohl Moderne als auch Weltoffenheit aus und besteht aus einer Mischung aus weltstädtischer Atmosphäre und hessischer Gemütlichkeit.
Wetter
Das Wetter in Frankfurt am Main ist durch die angrenzenden Gebirge und der tiefen Lage der Mainebene geprägt. Gelegen in der gemäßigten Klimazone ist die Stadt durch milde Winter, einen zeitig einsetzenden Frühling sowohl einen durchwachsenen Sommer als auch milden Herbst gekennzeichnet. Die Jahresdurchschnittstemperatur in Frankfurt am Main beträgt knapp 10°C wobei die wärmsten Monate Juni bis August rund 25°C und die kältesten, Dezember bis Februar, 0-1°C betragen. In den Wintermonaten kann die Temperatur, trotz milder Winter jedoch auch unter 0°C sinken und es kann zu teilweise starkem Schneefall kommen.Im Sommer wiederum können die Temeperaturen auch einmal bis zu 30°C und mehr steigen. Somit hat Frankfurt am Main das ganze Jahr über Saison und ist ein attrraktives Reiseziel.
Sprache
Die offizielle Sprache in Frankfurt am Main ist Deutsch. Wegen der vielen unterschiedlichen Kulturen ist aber auch die Sprache der Zuwanderer weit verbreitet. Englisch wird meist verstanden und gesprochen.
Religion
In Frankfurt herrscht eine große Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen und religösen Gruppiereungen. Schon immer war die Zuwanderung für die Stadt von großer Bedeutung. Seit den 90ern hat sich die Verteilung jedoch stark verändert und Religionen wie Judentum, Islam, Hinduismus und weitere nehmen ungefähr 25% der heutigen Bevölkerung ein. Die restlichen 75% bestimmt die Christliche Gemeinde.
Währung
Die benutzte Währung in Deutschland ist der Euro. Üblicherweise sind Banknoten von € 100, € 50, € 20, € 10 und € 5 im Umlauf (€ 200 und € 500 eher selten). Des Weiteren werden Münzen im Wert von € 2, € 1, € 0.50, € 0.20, € 0.10, € 0.05, € 0.02 and € 0.01 verwendet.
Trinkgeld
Normalerweise beinhalten die Rechnungen in Cafés, Bars und Restaurants schon einen Service-Aufschlag. Es ist dennoch üblich 5 - 10% zu geben bzw. aufzurunden. In Hotels freut sich der Hotelpage und das Reinigungspersonal über eine kleine Aufmerksamkeit und auch die Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld von 10%.
Steuern
Ab Januar 2007 erhöht sich die Mehrwertsteuer von Dienstleistungen und anderen Produkten von 16% auf 19%. Nicht inbegriffen sind Grundnahrungsmittel, Zeitschriften, Bücher und Fahrkarten. In einigen Geschäften, welche mit dem Zeichen „Tax Free“ versehen sind, können Kunden, dessen Wohnsitz außerhalb der EU ist, diese Steuer zurückerstatten. Beim Kauf der Ware muss ein "Tax Free Shopping Check" ausgestellt werden, welcher bei der Ausreise den deutschen Zollbehörden vorgelegt werden muss. Danach bekommt man das Geld entweder bar (am Flughafen) oder per Überweisung (an angegebene Adresse senden) zurück.
Telefon
Die Vorwahl für Deutschland ist +49 und für Frankfurt (0)69. In den Einkaufstraßen und anderen gut besuchten Plätzen findet man immer ein Karten- oder Münztelefon. Telefonkarten im Wert von € 5 oder € 10 können in der Post, in Telefonläden sowie am Kiosk als auch in den Bahnhofsshops erworben werden.
Internet
In Frankfurt gibt es unzählige Internet Cafes und Lounges. Meist kann man nebenbei noch einen Snack zu sich nehmen, wie z.B. in die der Shisha Bar (Enter@net) in der Treibstraße 20. Weitere Internet Cafes: CybeRyder: Töngesgasse 31, Saturn Internet Cafe: Bergerstraße 125-129, Deutsche Bibliothek: Adickesallee 1 (kostenfrei), Dow_Street Internet Lounge: Zeil 5, etc. Außerdem gibt es viele Cafés mit so genannten “hotspots” (W-LAN Anschluss), in denen man seinen eigenen Laptop mitbringt und kostenfrei im Internet surfen kann.
Notfallnummern
Polizei: 110 Feuerwehr: 112 Krankenwagen: 112
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten in der Finanzmetropole sind ähnlich wie in allen Großstädten Deutschlands. Banken sind in reicher Vielzahl vertreten und haben meist von morgens bis mittags geöffnet, ebenso wie die Postämster.
Feiertage
• 1. Januar (Neujahrstag) • Karfreitag / Ostersonntag / Ostermontag • 1. Mai (Tag der Arbeit) • Christi Himmelfahrt • Pfingsten • Wäldchestag (Pfingstdienstag) • Fronleichnam • 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) • 6. Dezember (Nikolaus) • 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag) • 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag/Stephanstag)
Sicherheit
Wie viele der europäischen Städte ist auch Frankfurt am Main eine relativ sichere Stadt. Jedoch muss man an großen Plätzen wie z.B. um den Hauptbahnhof und in öffentlichen Verkehrsmitteln vorsichtig bezüglich Taschendiebe sein. Im Allgemeinen gibt es keine unsicheren Statdteile in Frankfurt. In den öffentlichen Verkersmitteln wird jedoch nach 21 Uhr Sicherheitspersonal zur Vorbeugung eingesetzt. In der Nacht ist es empfehlenswert in Zugabteile zu steigen, in denen sich bereits Passagiere befinden.
Besichtigung
Frankfurt entdecken
Frankfurt am Main reizt mit seinen zahlreichen Attraktionen und der facettenreiche Mischung aus historischer und moderner Architektur. Die Hauptwache und der Römer zum Beispiel bilden ein harmonisches Zusammenspiel mit den berühmten Wolkenkratzern Frankfurts. Frankfurt hat viele Gesichter: Neben der modernen Skyline, wie z.B. die Deutschen Bank oder Commerzbank, gibt es ein schönes Naturschutzgebiet innerhalb des Grüngürtels sowie zahlreiche Stadtparks, zwei Zoos und ein Palmengarten. Wegen der vielen unterschiedlichen Religionen aus aller Welt ist die Atmosphäre in der Stadt bunt und lebendig. Ein unverwechselbares Ambiente bietet das Mainufer mit seinen zahlreichen weltberühmten Museen. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen nicht weit voneinander entfernt und sind problemlos zu Fuß zu erreichen. Falls die Entfernung doch einmal zu weit sein sollte, bietet der Öffentliche Transport ein umfangreich ausgebautes Netzwerk. Auch die berühmten Velotaxis sind eine Alternative für einen Transport durch die Stadt. Eine Stadtrundfahrt der besonderen Art kann mit einer Straßenbahnrundfahrt, dem „Ebbelwei-Express“, oder der historischen Eisenbahn unternommen werden. Um die Stadt vom Wasser aus kennen zu lernen, bietet sich eine Sightseeing-Kreuzfahrt auf dem Main an. Und um Frankfurt von oben zu sehen, ist der Main Tower eine beliebte Variante. Des Weiteren ist ein Rundflug über die Stadt zu empfehlen.
Römerberg und Römer
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Mainmetroploe ist der fünfeckige Platz zwischen dem Römer, der Ostzeile, der Alten Nikolaikirche und Frankfurts „Gud’ Stubb”. Der Gerechtigkeitsbrunnen, welcher in der Mitte des Platzes steht, wurde Mitte des 16. Jahrhunderts infolge eines älteren Ziehbrunnens angelegt. Zur Krönung von Kaiser Matthias spendete der Brunnen weißen und roten Wein aus eigens dafür angefertigten Adler- und Löwenköpfen. Der Römer, das Frankfurter Rathaus, welches seit mehr als 600 Jahren besteht, hat eine lange nationalgeschichtliche Bedeutung. Nur wenige hundert Meter vom Rhein entfernt wurden hier Verhandlungen um die vielen Königs- und Kaiserkronen abgehalten. Das monumentale Gebäude, das aus mehreren einstigen Bürgerhäusern besteht, ist noch heute ein Gewirr von Innengängen und der reich verzierte Balkon imponiert aus der Zeit der bürgerlichen Renaissance Deutschlands. Der früher bekannte Platz war das Zentrum der Stadt, an dem früher Messen stattfanden. Nach Gründung des neuen Rathauses wurde dieser Platz in den „Römerberg“ umbenannt.
Bankenviertel und Main Tower
Frankfurts Banken haben mit ihrer atemberaubenden Skyline einen großen Einfluss auf das Stadtbild. In der modernen Architektur betten sich neben zahlreichen Zweigstellen nationaler und internationalen Banken die Europäische Zentralbank, die Deutsche Bundesbank sowie Hessens Landeszentralbank. Wegen der vielen Hochhäuser wird dieses Viertel von den Einwohnern auch oft „Mainhatten“ genannt. Die Zwillingstürme der Deutschen Bank und der höchste Wolkenkratzer Deutschlands, die Residenz der Commerzbank, sind wohl die bekanntesten Hochhäuser in der Stadt. Das Haus der Commerzbank wurde 1997 von Sir N.Foster errichtet und besitzt ganz neue Dimensionen: Neben den 45 Büroetagen wurden Gärten verschiedener Vegetationen (mediterran, asiatisch, etc.) sowie ein zentrales Atrium in die Stahlkonstruktion eingehängt. Somit gelangt genügend Tageslicht in die Büros und die Gärten bilden eine natürliche Klimaanlage. Seit 1975 wird hier in solchem Hochhaus-Stil gebaut und jedes schimmert im neuen und noch moderneren Glanze der Zeit. Mitten in der Stadt, an der Nahtselle zwischen Innenstadt und dem Bankenviertel, befindet sich der Main Tower, auf dem man in 200 Meter Höhe einen atemberaubenden Blick über Frankfurt erhaschen kann. Als erstes öffentlich zugängliches Hochhaus ist ein richtiges Highlight, besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Im Restaurant/Bar kann man die besondere Schönheit Frankfurts von oben kennen lernen. Öffnungszeiten Main Tower: So - Do 10 - 21 Uhr (im Winter: 10 - 19 Uhr) Fr und Sa 10 - 23 Uhr (im Winter: 10 - 21 Uhr) (wetterbedingte Schließungen vorbehalten)
Börse
Schon immer hatte die Börse für die Entwicklung der Frankfurter Handelsgeschichte eine große Bedeutung. Angefangen haben die Geschäfte im Jahr 1585, in dem eine Münzwechselstube enstand. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts gehört Frankfurt zu dem wichtigsten Bankenzentrum im deutschen Reich. Zur Gründungszeit zahlreicher Aktiengesellschaften ist die Börse Mitte des 19. Jahrhunderts in einen prunkvollen Neubau gezogen. Vor dem Gebäude stehen ein sowohl ein Bär (Baisse) als auch ein Bulle (Hausse), welche als Symbolfiguren der Börse gelten. Führungen: Mo - Fr 10, 11 und 12 Uhr
Hauptwache
Ursprünglich gedacht als militärisches Wachgebäude und Gefängnis gilt die Hauptwache, erbaut 1671 im Barockstil, als das eigentliche Herz der Innenstadt. Fast 170 Jahre nach dem Neubau zog das preußische Militär aus. Seither fanden einige Veränderungen statt. Zum Beispiel wurde 1968 wurde das Gebäude versetzt und mitsamt dem Giebelrelief von J.B. Schwarzenberger weitgehend erneuert. Das gemütliche Café besteht schon seit über 100 Jahren und der sich im Untergeschoss befindende Hauptknotenpunkt des U- und S- Bahnnetzes hat sich auch im Laufe der Zeit herauskristallisiert.
Hauptbahnhof
Die ehemals größte Eisenbahnstation des Kontinents wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts, im Stil der Neurenaissance, errichtet. Das dreiflügelige symmetrische Sandsteingebäude verfügt heute über 24 Gleise und wurde zwischen 1912 bis 1924 noeklassizistisch erweitert. Es arbeiteten unter anderem die Bauräte J.W. Schwedler und H. Eggert an der imposanten Bahnhofshalle sowie der Überdachung. Der monumentale Kopfbahnhof lag damals außerhalb Frankfurts doch durch die Enwicklung der Stadt wurde er immer mehr in das Stadtbild eingeschlossen und ließ ihn somit in eine zentrale Position rücken: innerhalb des Dreiecks Messe, Main und Innenstadt. Heute befinden sich im Bahnhof über 70 Geschäfte und Gastronomiebetriebe, wobei etwa täglich um die 1100 Züge und 350 000 Reisende hier verkehren.
Kaiserstraße
Auch im Bahnhofsviertel gelegen, hinter dem Bahnhofsgebäude, befindet sich die architektonische letzte verbliebene Prachtstraße Frankfurts, die Kaiserstraße. Von den bekanntesten Architekten der Gründerzeit stammt diese 30 Meter breite Verbindung zur Innenstadt mit ihren beeindruckenden und reich verzierten Sandsteingebäuden. Einst hatte die Straße wegen der hohen Kriminalität und des dort vorhandenen Rotlichtviertels einen verruchten Ruf. Doch seit den 70er Jahren hat sich in diesem Gebiet viel geändert. Moderne Büros, qualitativ wertvolle Hotels, ein vielseitiger Einzelhandel mit internationalem Flair, ein attraktiver Wochenmarkt, Restaurants und Cafes sowie die Erneuerungen der Fassaden prägen nun das neue Bild der Kaiserstaße, wobei die Kombination zwischen den Nobel-Geschäften und den Erotik-Läden einen besonderen Reiz ausmacht.
Mainufer
Frankfurts Mainufer mit seiner schönen Promenade, etlichen Grünanlagen und Brücken ist ein großer Anziehungspunkt der Stadt. Auf der nördlichen Seite befinden sich das Bahnhofsviertel sowie der Untermainkai und auf der südlichen Seite des Mains liegt Sachsenhausen inklusive dem Schaumainkai. Es legen hier sowohl Ausflugsschiffe ab, als das auch Kunst- und Kulturliebhaber die zahlreichen Museen besuchen können. Das Mainufer gilt als einer der wichtigsten Museumsstandorte Europas.
Museumsufer
Mit einem einzigartigen Kulturangebot gilt das Museumsufer Frankfurts als eines der bedeutensten Standorte für Museen in Deutschland und Europa. Mehr als 14 Museen unterschiedlicher Themen reihen sich in diesem Gebiet aneinander und bieten kulturelle Vielfalt. Jährlich finden in schönem Ambiente die „Nacht der Museen“ und das größte Kulturfestival Europas, das „Museumsuferfest“, statt.
Nizza - Anlage
Die 1860 durch S. Rinz und A. Weber erbaute und mehr als 4 ha große Grünanlage des alten Winterhafens wurde knapp 100 Jahre später zeitgenössisch umgebaut und erweitert. Schon immer hatte dieser Garten ein mediterranes Flair mit exotischen Pflanzen. Im Jahr 2000 wurde der Garten durch eine Vielzahl südländischer Pflanzen nochmals erweitert und als Pilotprojekt nach den Plänen des Grünflächenamtes R. Gesell-Schulte erneuert. Die 800 Meter lange Nizza-Anlage, in der man den Eindruck hat, man wäre an der Côte d''Azur, verläuft am Nordufer des Mains (Untermainkai), westlich und östlich der Untemainbrücke. Zu finden sind hier auch ein gemütliches Cafe sowie ein schöner Biergarten, der zum verweilen einlädt.
Eiserner Steg
Diese markante Stahlkonstruktion, von der man einen atemberaubenden Blick auf die Skyline Frankfurts sowie auf das Museumsufer hat, dient als Fußgängerbrücke zwischen der Altstadt und dem Statdteil Sachsenhausen. Fertig gestellt im Jahre 1896 prägt sie, mit ihren schwungvollen Metallbögen, das Stadtbild Frankfurts. Sie verkörperte den Fortschritt im damaligen Industriezeitalter und ist mittlerweile eines der bekanntesten Baudenkmäler der Stadt. Auf der Altstadt-Seite befindet sich die Anlegestelle der Frankfurter Ausflugsschiffe und am Sachsenhausener-Ufer befinden sich mehrere Restaurantschiffe sowie eine Ausleihe von Tret- und Ruderbooten.
Flohmarkt am Schaumainkai
Zwischen dem Holbeinsteg und dem eisernen Steg findet jeden Samstag, zwischen 9 und 14 Uhr, der wohl berühmteste Flohmarkt Frankfurts statt. Verkauft wird Trödel aller Art, wie z.B. Kunstgewerbliches und Gebrauchtwaren.
Holbeinsteg
Als die städtebauliche Museumsuferplanung in den 80er Jahren entwickelt wurde, entstand auch die Hängebrücke mit ihren blauen Stahlpfeilern, welche seit 1990 die Innenstadt mit dem Sachsenhäuser Museumsufer verbindet. Eine schöne Besonderheit des Holbeinstegs ist die Effektbeleuchtung von Spots, die die Brücke in sphärisches Licht tauchen lässt.
Weseler Werft
Die am Obermainkai gelegene Werft war bis Mitte des Jahrhunderts noch Floßgelände und Stapelplatz für Bauholz. Von 1908 bis Mitte der 80er Jahre befand sich hier der Osthafen für Industrie und Handel, an dem Schuttgüter transportiert wurden. Im Jahr 2000 wurde dann im Zuge der Sanierung des Gebietes die Grünanlage der Weseler Werft fertiggestellt. Das neue Wohngebiet bietet unter anderem auch viele großzügige freie Flächen für Veranstaltungen im schönen Gebiet am Mainufer.
Zoo Frankfurt
Frankfurts Zoo ist einer der bedeutensten und meistbesuchtesten Deutschlands. Das rund 13 ha große Areal wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von dem Tierazt M. Schmidt geschaffen. Zu sehen gibt es hier viele außergewöhnliche Einrichtungen, wie z.B. das 1957 errichtete Exotarium, welches mit einer Reptilienehalle, einem Klimalandschaftensaal und vielen anderen zum Thema passenden Abteilungen ausgestattet ist. Zudem findet zweimal täglich ein Tropengewitter statt und bietet sowohl den Tieren eine naturnahe Umgebung als auch den Besuchern ein interessantes Spektakel. Im Grzimekhaus kann man oft unbekannte nachtaktive Tiere erkunden und die in den 60er Jahren gebauten Vogelhallen, inklusive einer Freiflughalle, gehören zu den eindrucksvollsten Europas. Ein besonderes Merkmal des Frankfurter Zoos ist die Teilnahme Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), in dem sich um die Erhaltung vom Aussterben bedrohter Wildtiere bemüht wird. Öffnungszeiten: Sommer täglich 9 Uhr - 19 Uhr, Winter täglich 9 – 17 Uhr
Parks und Gärten
Frankfurt am Main hat sehr viel an Grünfläche, Erholungs- und Naturgelandschaften zu bieten. Es lohnen sich z.B. Ausflüge zur Nidda, dem Nebenfluss des Mains, zum Regionalpark Rhein-Main, ein Naturschutzgebiet, welches durch interessante Gemeinden und Städte führt und auch zu Deutschlands größtem innerstädtischen Forst, dem Stadtwald. Aber auch direkt in der Stadt gibt es Plätze, an denen man sich erholen kann. Der Grüneburgpark, Günthersburgpark und Holzhausenpark sind, neben anderen kleineren Parks, die grünen Oasen der Innenstadt.
GrünGürtel
Der 80 km² große und seit 1994 zum Landschaftsschutzgebiet gehörende GrünGürtel ist das wichtigste und vielfältigste Naherholungsgebiet südlich des Frankfurter Stadtkerns. Zusammengesetzt aus den drei Grüngebieten Stadtwald, Niddatal und Berger Rücken bietet er eine vielseitige Landschaft mit Wäldern, Auen, Hügeln und anderen bewundernswerten Naturgegebenheiten. Die Gärten, Obstwiesen, Dünen und Bäche bieten Lebensräume für Pflanzen- und Tierwelt. Der GrünGürtel liegt innerhalb des Regionalparks Rhein/Main und ist selbstverständlich kostenfrei.
Nizza - Anlage
Auf der Nizza - Anlage hat man den Eindruck, als befände man sich an der Côte d''Azur. Die 1860 durch S. Rinz und A. Weber erbaute, mehr als 4 ha große Grünanlage des alten Winterhafens, wurde knapp 100 Jahre später zeitgenössisch umgebaut und erweitert. Schon immer hatte dieser Garten ein mediterranes Flair mit exotischen und ausgefallenen Pflanzen. Mit immer neuen Veränderungen durchläuft er die Jahre. Im Jahr 2000 wurde der Garten durch eine Vielzahl südländischer Pflanzen noch mehr erweitert und als Pilotprojekt nach den Plänen des Grünflächenamtes R. Gesell-Schulte erneuert. Die 800 Meter lange Nizza-Anlage verläuft am Nordufer des Mains, westlich und östlich der Untemainbrücke. Zu finden sind hier auch ein gemütliches Cafe sowie ein schöner Biergarten, der zum verweilen einlädt.
Grüneburgpark
Der Grüneburgpark, errichtet im 14. Jahrhundert als ein burgartiger Hof, ist die größte zusammenhängende Grünanlage, welche sich innerhalb der Stadt befindet. Zu finden sind hier riesige Wiesen und romantische Wege, umringt von zum Teil 100 Jahre alten sowie exotischen Bäumen und Sträuchern. Der Gartenbaumeister H. Siesmayer, der auch den Palmengarten südwestlich des Parks erbaute, gestaltete den Garten im englischen Stil. Dort, wo früher einmal eine Orangerie stand, befindet sich heute eine griechisch-orthodoxe Kirche. Außerdem befinden sich auf dem Gelände die Goethe Universit sowie der Botanische Garten. Der 2005 neu entstandene Koreanische Garten ist ein großzügiges Geschenk von Korea selbst. Auf dem Parkgelände gibt es außerdem ein Open-Air-Kino, wobei in den warmen Monaten auch Konzerte und andere Veranstaltungen stattfinden.
Palmengarten
Dieser faszinierende Garten weist viele schöne und außergewöhnliche Pflanzen auf. Gegründet wurde er in der Zeit des Umbruchs im Jahr 1868. Der Handelsgärtner und Gartenarchitekt H.Siesmayer gründete ein Gesellschaftshaus, um die berühmte Pflanzensammlung des Herzogs Adolph von Nassau aufzunehmen. Erst ein paar Jahre später wurde der eigentliche Park, der Palmengarten, angelegt, welcher seither mehrfach erweitert und verändert wurde. Die Gewächshäuser sind heute mit modernster Technik ausgestattet um der facettenreichen Flora und Fauna ein passendes Klima für deren Entwicklungen zu bieten. Besucher können die farbenprächtige und reiche Pflanzensammlung begutachten sowie faszinierende Pflanzenarten, wie fleischfressende Pflanzen und lebende Steine, kennen lernen. Außerdem finden viele Veranstaltungen und Ausstellungen mit Hintergründen aus der Tier- und Pflanzenwelt statt. Ein weiteres Highlight ist das Papageno-Musiktheater, in welchen u.a. Jazz, Blues und Internationales gespielt wird. Falls man den 22 ha großen Park nicht zu Fuß erkunden möchten, kann man auch Vorlieb mit dem sich am Eingang befindenen Palmen-Epress nehmen. Öffnungszeiten: Feb bis Okt 9 bis 18 Uhr, Nov bis Jan 9 bis 16 Uhr
Liebfrauenkirche
Die auf dem Liebfrauenberg gelegene spätgotische Hallenkirche wurde Mitte des 14. Jahrhunderts als eine Marienkapelle an der Staufenmauer errichtet. Renommierte Architekten erweiterten die Kirche in den folgenden Jahrhunderten. Die Fassadengestaltung der Südseite und das Dreikönigsportal stammen vermutlich vom Architekten Gerthener, der Neubau des Glockenturms, die neue Sakristei und der höhere Chor wurden von J. Östreicher errichtet. Seit 1917 dient die Liebfrauenkirche auch als Klosterkirche des Kapuzinerklosters. Vieles von der glanzvollen Innenausstattung im Rokokostil wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Übrig geblieben sind lediglich die famosen Altarfiguren. Beim Wiederaufbau wurde die Decke durch flache Holzdecken ersetzt, deren Gliederung mit einem Rippennetz nachempfunden wurde. Der Liebfrauenberg diente früher als Ross- und Ochsenmarkt. Mittig ist der ovale Liebfrauenbrunnen von 1771 zu finden, welcher eine sehr schöne Dekoration aufweist. Öffnungszeiten: Täglich 5.30 – 21 Uhr
Paulskirche
Die Paulskirche galt einst als protestantische Hauptkirche Frankfurts und entstand in mehreren Bauphasen ab ca. 1790. 1833 wurde sie fertig gestellt. Im Jahr 1848 fand hier der Sitz der Ersten Deutschen Nationalversammlung statt, auf deren Entwürfen das heutige Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland besteht. Deshalb ist die Kirche auch so weltberühmt. Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch hier seine Spuren und beim Wiederaufbau wurde die Kirche als Symbol der deutschen Demokratie 1947/48 originalgetreu als Parlamentsgebäude rekonstruiert. Heutzutage finden in der Paulskirche Preisverleihungen sowie kulturelle und politische Veranstaltungen statt – sie gilt als politische Gedenkstätte und Veranstaltungsort. Ausgestattet ist die Kirche mit einem Glockenturm, der mit seinen 16 Glocken der zweitgrößte Frankfurts ist, einem 28 Meter hoher Plenarsaal und eine Wandelhalle, in der heute eine Ausstellung zur Geschichte der Paulskirche gezeigt wird. Das Untergeschoss wird ebenfalls für ständig wechselnde Ausstellungen genutzt. Öffnungszeiten Täglich 10 – 17 Uhr
Dom
Eigentlich ist der Dom nie Sitz des Bischofs gewesen. Doch die ehrwürdige Kathedrale St. Bartholomäus war ab dem Jahr 1356 der Ort der deutschen Königswahl und danach auch Krönungskirche der deutschen Kaiser und so hat sich die Bezeichnung Dom oder Kaiserdom eingebürgert. Die Salvator-Kirche von 840 diente als Grundlage für den Ausbau und der Entstehung des Doms. Über 600 Jahre später wurde der Dom fertig gestellt. Inbegriffen war ein neuer Chor. Doch 1867 brannte der Dom inklusive dem Turm nieder und wurde im Stil der Neugotik von F.J. Denzinger wieder rekonstruiert. Der heutige Kirchturm ist einer der Einzigartigsten und Schönsten Europas und wurde nach den Plänen eines mittelalterlichen Meisterarchitekten M. Gertner vervollständigt. Durch die schweren Schäden des Zweiten Weltkriegs wurde der Dom von 1950 bis 1953 wieder hergestellt und neu aufgebaut. Noch immer können hier Kunstgegenstände und Kirchenschätze aus dem 15. Jahrhundert besichtigt werden. Eine schöne Kombination aus Alt und Neu bieten die kontrastreichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Innenhof. Öffnungszeiten (Dom Museum): Di – Fr 10 – 17 Uhr, Sa und So 11 – 17 Uhr, Mo geschlossen
Alte Nikolaikirche
Gewidmet wurde die Kirche im Jahr 1290 St. Nikolaus, jenem Bischof, auf den das Nikolausfest am 6. Dezember zurückgeht. Entstanden ist sie auf der Südseite des Römerbergs. Die kleine königliche Pfalzkapelle vor 1200 diente als Grundlage für die Alte Nikolaikirche und ab dem 14. Jahrhundert wurde die Kirche immer mehr für Messe und Gebet des städtischen Rates genutzt. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts setzten umfangreiche Erneuerungs- und Umbauarbeiten ein und es entstanden ein sagenhafter Turm und ein Stufendach. Die auf dem Römerberg stattfindenden Turniere, Spiele und Kaiserkrönungen konnten von der Galerie und den hervorstehenden Podien hervorragend beobachtet werden. Die Alte Nikolaikirche ist die älteste evangelische Kirche der Stadt. Sie ist die Einzige Kirche, welche täglich kurz nach 9, 12 und 17 Uhr zwei Melodien des 47-stimmigen Glockenspiels spielt. Öffnungszeiten: Sommer: Täglich 10 – 20 Uhr, Winter: Täglich 10 – 18 Uhr (im Advent bis 21 Uhr)
Dominikanerkloster
Das frühere Dominikanerkloster ist heute der Sitz des Evangelischen Regionalverbandes. Zudem ist das Kloster Veranstaltungsort für Tagungen, Konzerte und Ausstellungen, welche im Rahmen der Reihe „Kunst im Dominikanerkloster“ zusammenhängen. Gegründet wurde das Kloster 1233. Nach mehreren abwechselungsreichen Jahrhunderten kam es dann in städtischen Besitz. Die gotische Anlage wurde durch den Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Der Architekt G. Scheinpflug rekonstruierte Dominikanerkloster auf dem alten Grundriss und in alten Proportionen, jedoch im Stil der Nachkriegszeit. Erhalten ist lediglich der im Jahr 1470 errichtete Chor im spätgotischen Stil.